Special: Interview mit André Marx

Während wir unsere nächste Episode bearbeiten, verkürzen wir Euch die Wartezeit mit einem besonderen Special – Einem Interview mit André Marx, in dem es um das „Feurige Auge“, den Arbeitsalltag als Autor, das Für und Wider von Fortsetzungsgeschichten und vieles mehr geht. Doch nicht wir haben dieses Interview geführt, sondern ein riesiges Dankeschön gilt unserem Hörer Sergio aus der Schweiz. Ursprünglich als Auftakt für ein eigenes Projekt gedacht, bot er uns überraschend die Veröffentlichung im Rahmen unseres Podcasts an. Eine große Ehre und ein tolles Geschenk, das wir gerne an Euch weitergeben – Viel Spaß beim Hören!


10 Replies to “Special: Interview mit André Marx”

  1. TK

    Das waren sehr interessante 80 Minuten, danke an Sergio & André Marx! Ich freue mich als Hörspiel-Fan schon sehr auf den 19. Juli wenn die 200 erscheint. Mein Verdacht, dass die Sprecher (und Heikedine Körting) nach exakt 200 Folgen & 40 Jahren den (zahlenmäßig) perfekten Zeitpunkt zum aufhören nutzen, hat sich ja nun nicht bestätigt. 200 Folgen in 40 Jahren + die 2019-Tour, die ja eine Abschiedstour hätte sein können. Die Folgen 201 & 202 erscheinen noch 2019 und Jens Wawrczeck schrieb neulich, dass wieder drei neue Folgen aufgenommen wurden.
    Schaffen Rohrbeck, Fröhlich, Wawrczeck & Körting(!) noch die 250? Vor 10 Jahren hätte ich das niemals geglaubt, aber jetzt irgendwie schon. Das wäre, wenn alles in dem Tempo weitergeht, in ca. 8 Jahren…

    Bin mal gespannt 🙂

    Gruß, Tobi

  2. XP

    Das mit dem Druck wegen der Popularität kann ich gut verstehen. Den Gelobten blockiert die positive Erwartungshaltung der Kundschaft, der Verpönte kann sich vermutlich schlechter zum Schreiben motivieren, weil er den nächsten Verriss erwarten kann. Am besten fährt man da wohl im Mittelfeld.
    Herr Marx meinte ja, er müsse nicht mehr überlegen, was die drei jeweils sagten. Ich frage mich ja, wie er als Bücher-Autor ihre Stimmen „hört“. Als Hörspielhörer-Leser haben wir wohl die Sprecher (in welcher Altersklangfarbe auch immer) im Ohr, aber wie ist das wohl bei ihm?

      • XP

        In einem Interview bei der Podcast-„Konkurrenz“ meinte er, er habe aufgehört die Hörspiele zu hören. Wenn ich mich recht entsinne, haben die Stimmen für ihn irgendwann nicht mehr funktioniert.

  3. KeinKirschKuchenistauchkeineLösung

    Wirklich spannendes Interview. Als jemand die auch bei euren Kollegen vom Spezialgelagerten Sonderpodcast das andre Interview gehört hat, eine gute Ergänzung dazu!
    Ich wurde mega nostalgisch, weil Andre Marx der erste Drei Fragezeichenautor war, den ich mal live erlebt habe. Und zwar tatsächlich kurz nach seinem aller ersten Drei Fragezeichenband in meiner Stadtbibliothek. Und da war dann dieses jüngere Mädchen neben mir (jap ich war auf jedenfall die Älteste vor ort mit 13 Jahren glaub ich müsste das gewesen sein) die Andrè fragte ob er wirklich André Marx heißt und nicht Alfred Hitchcock. Mein innerer Justus ließ sich es sich nicht nehmen, sie darauf hinzuweisen das der Regisseur ja schon lange tot sei *gg*

    Zu den Stimmen und das man das Alter nicht hört… Ja und nein. Ich finde wenn man wirklich so richtig mit den Jungs aufgewachsen ist, also zuerst die alten Folgen kannte und dann eben einfach nicht so richtig aufgehört damit, dann hat man das Altern nicht so richtig gemerkt.
    Das fällt dann auf, wenn man lange nur die alten Fälle immer wieder hört und dann einen total Neuen. Dann fällt es zumindest mir mega auf. Aber eben durch dies Veränderung, die man pro neuer Folge nach und nach mitgemacht hat, rutschte man so mit quasi. (So wie einem ja auch oft ein Altern bei sich selbst oft nur krass auffällt, wenn man plötzlich mit einem Bild aus Teenagertagen konfrontiert ist. )

    • Markus

      Das mit dem Altern fällt in einer der Kurzgeschichten extrem auf (ich glaube in der vorletzten Veröffentlichung), in der die Thematik eines alten Falles aufgegriffen wird. Der neue Teil ist selbstverständlich neu eingesprochen, bei der Rückkehr in die „Realität“ wird dann auf das alte Hörspiel übergeblendet. Letzten Endes grandios gemacht, aber in dem Moment ist mir erstmals richtig bewusst geworden, wie sehr sich die Stimmen inzwischen unterscheiden. Davor ging es mir genauso wie du geschrieben hast, man gewöhnt sich daran.

  4. Uli

    Wow, wirklich ein informierter Interviewer, der ein Konzept und gute Fragen im Gepäck hat. Ich finde, genau hier ist genau der richtige Platz für das Gespräch. Vielen Dank auch für die tiefen Einblicke!

    Ich bin schon seit den Frageboxen wirklich beeindruckt von der Art, wie pfleglich und behutsam André Marx mit dem Serienuniversum umgeht, indem er hier ein paar Dinge erweitert und da ein paar Sachen einfach nicht mehr weiter erwähnt – und dennoch immer wieder erzählerische Akzente setzt.

    Den Nebelberg aus Bobs Tagebuchperspektive zu schreiben war zum Beispiel schon mutig, das hätte mit etwas weniger handwerklichem Bums auch als gescheitertes Experiment in die Seriengeschichte eingehen können – herausgekommen ist aber ein Klassiker.

    Tante Mathilda fällt bitte irgendwann mit 105 fies kurz und schmerzlos die Leiter runter, was aber nicht mehr erzählt wird. Hoffentlich.

  5. Sergio

    Hallo Rescherschen & Arschiv

    Schön, dass ihr mein Interview publiziert habt. Es freut mich sehr, dass es so einem interessierten Publikum zugänglich gemacht wurde. Ich hoffe, die spannenden Einblicke von André Marx haben euren Zuhörern gefallen.

    Liebe Grüsse

    Sergio

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