#33 – und der schreiende Nebel

Hendrik Buchna? Den hatten wir noch nicht! Und mit ihm tauchen wir hinab in die Tiefen unseres blinden Flecks, denn in dieser Nummernecke der Drei Fragezeichen haben wir uns wirklich noch nie herumgetrieben. Gestossen sind wir auf eine Folge mit einem mysteriösen Hilfeschrei in Briefform, einem noch mysteriöseren Anruf á la „Wegbleiben“, überaus mysteriösen Versuchen Professor Brewster aus dem Ort zu vertreiben und dem mysteriöstesten schreiendem Wecker äh Nebel, den wir je gehört haben. Haben wir es hier etwa mit einem Mysterium alter Schule zu tun?


20 Replies to “#33 – und der schreiende Nebel”

  1. TK

    Ein moderner Klassiker. Story & Produktion sind hier sehr gelungen. Und dann: Horst Naumann! Christian Rode! Eckhart Dux!
    Nach über 7 Jahren kann ich dieser Folge ein hohen Wiederhörwert bescheinigen. Brewster und Ishniak könnten die Autoren nochmal auftauchen lassen und damit die Trilogie vollmachen. Horst Naumann (Jahrgang 1925) ist beim Gruselkabinett noch als Hörspielsprecher aktiv.

    Gruß, Tobi

  2. Blacky The Pirate

    Hallo Aachen,

    ich freue mich bereits auf eure Besprechung. Habe ich dieser Folge doch ob des guten Proffessor Brewster entgegen gefiedert 😉

    zuvor fiel mir auf:
    Ihr schreibt: „tauchen wir hinab in die Tiefen unseres blinden Flecks, denn in dieser Nummernecke der Drei Fragezeichen haben wir uns wirklich noch nie herumgetrieben“
    nun, „blinder Fleck“ ist eine Formulierung, die in der Blinden-Community durchaus ungern vernommen wird. habe ich mal im vorbeiflattern aufgeschnappt und vielleicht interessiert es.
    zudem habt ihr euch vor geraumer Zeit an geheimnisvolle Botschaften gewagt, die nur in der letzten Ziffer zwei Stellen weniger auf dem Folgenzähler tragen als die aktuelle Episode. Eine größere Leerstelle kann ich vielmehr zwischen #110 und #149 ausmachen. da hätte ich vorschläge.

    danke für euren superben ???-Podcast.
    und sowieso: ein guter Grund mal wieder die #162 ins Tapedeck zu legen..

  3. Jan

    Allein schon Eure Euphorie, nach einem halben Jahr endlich wieder im gewohnten Dachboden-Setting aufnehmen zu können, macht Lust, diese Episode gleich noch einmal zu hören! Die ???-Folge selbst ist mit ihren klassischen Sprechern auch wirklich toll, ich bin auch über Eure Entscheidung froh, nach einer längeren Klassiker- und Trash-Strecke mal wieder eine andere Ära zu besprechen. Die Frage der Auswahl ist bei nur 12 Episoden pro Jahr natürlich immer problematisch, aber vielleicht geht Ihr den aktuellen Weg ja noch ein bißchen weiter und schaut noch mal bei Henkel-Waidhofer (Sportfolgen!) oder dem lauernden noch fehlenden Teil der Franklin-Trilogie rein…

    (Rein interessehalber, verratet Ihr noch, welche Folge Ihr diesmal angefangen und dann abgebrochen hattet?)

    • Stefan

      Hallo Jan,
      es war dieselbe Folge, aber zum Glück waren wir erst gerade beim Anfangsgeplänkel… so dass noch genug Pulver da war. Zu allem Unglück hab ich am tatsächlichen Aufnahmetag dann meine Notizen verloren, so dass ich vollkommen unbewaffnet in die Aufzeichnung ging und anders als Hanno – der da ja immer übers Gedächtnis macht – fühl ich mich erstmal ohne meine Zettel aufgeschmissen. Hab mich dann aber doch noch gut durchgemogelt, find ich….

  4. Anarch

    Schöne Podcastlänge!
    Mir ist der Satz mit dem Studium und dem „Rücken freihalten“ auch sauer aufgestossen. Allerdings habe ich mir die Realität dann so schöngeredet, dass seine Frau ihren Dr.-Titel eben schon sich hat. 😉
    Erschreckend finde ich, dass wir bis vor wenigen Jahren über die Verschwörungsmystiker*innen im amerikanischen TV müde lächeln konnten und uns gefragt haben, warum dort eine solche Ansammlung davon existiert. Und nu haben wir uns auch das Verhalten importiert. *facepalm*
    Ich hadere ja oft mit den Enden. Zu schnell. Zu viel. Auch diesmal. Mir ist nur „Vadder mit Pseudoumweltschutz verarscht“ hängen geblieben. Den Bunker hatte ich bereits wieder in eine folge von Star Trek TOS einsortiert und die amerikanischen Ureinwohner*innen vergessen. War es bei den Klassikern eigentlich auch so schwierig, sich bis zum Ende zu konzentrieren? Ich fühl mich alt…
    Gefreut hat mich die viele Masters-Musik.

    Zur Neugestaltung der Website: Endlich gibt es Gesichter zu euren Stimmen! 🙂

  5. Jakob

    Danke für die tolle neue Folgenbesprechung, mit scharfen Analysen, Wahrnehmung von Stimmungen, Erkennen und Wertschätzungen von Details… es macht Freude Euch zuzuhören, Euch über die Folgen ein bißchen kennenzulernen, weil Ihr bescheiden die expliziten Selbstdarstellungen kurz haltet. Das unaufdringliche Persönliche, während sich „mit der Sache“ auseinandergesetzt wird, finde ich was ganz Besonderes bei Eurem Podcast. Das ganze funktioniert atmosphärisch am besten in „Eurer Zentrale“ dem Dachboden, zumindest entsteht da der besondere Flow, wenn man das mal so analysieren darf. Danke für die schönen Stunden.
    Jetzt meine Frage: Seht Ihr bei dem Toparden auf dem Cover auch einen nebligen Mund-Nase-Schutz? Sehr anständig einerseits vom Toparden, aber woher wusste er das 2011? Ist das gar Phase V, was würde Hank Tornby sagen?
    Oder sehe ich die Dinger einfach überall…

    • Sebastian

      Danke für Dein nettes Lob. Und ja, irgendwie verändert sich wohl unser Blick in diesen Zeiten – Ausserirdische erkenne ich zum Glück noch nicht, aber die Assoziation mit der Maske ist nachvollziehbar:)

  6. Roger Wardin

    Danke euch dreien für diesen sehr tollen Podcast, dieser sehr tollen Folge..!
    Ich lese ja immer zuerst die Bücher und dann zeitversetzt später das Hörspiel. Bereits das Buch hat mich sehr schnell total in den Bann gezogen und ich war auch sehr begeistert von dieser Ausnahme Geschichte. Ihr habt das alles sehr toll analysiert und besprochen.
    Ich hab einiges dazu gelernt, was mir gar nicht aufgefallen war bei der Geschichte. Für mich unbedingt auch besprechenswert von den neueren Folgen sind auf jeden Fall die Folgen:
    114, Villa der Toten,
    Auch einer wie ich finde herausragend gute Geschichte und Auflösung. Wäre wohl auf jeden Fall eine Besprechung wert?
    Oder auch:
    177, Der Geist des Goldgräbers.
    Ebenfalls eine sehr tolle Geschichte, das Buch fand sie von Anfang an richtig gut. Auch die Auflösung am Ende gefällt mir. An einigen Stellen ist diese Folge wirklich krass.
    Ich bin großer ???Fan älteren Semesters und freue mich schon sehr auf euren nächsten Podcast. Bleibt gesund und macht bitte unbedingt weiter..! Ihr macht einen wirklich tollen Job! Ich freu mich auf Euch. Beste Grüße Roger

    • Sebastian

      Vielen lieben Dank für Feedback und Lob. Und unsere nächste Folge wird tatsächlich die Villa der Toten, was für ein lustiger Zufall:)

  7. Mario Marionette

    Das Buch erschien im August 2011 und das Hörspiel erst am 12.07.2013.

    Wenn Mr Prescott auftaucht versteh ich immer nur Presskopf (Mmh lecker).

    Christian Rode ist ebenfalls wie Eckart Dux eine Stimmlegende.
    Besondere autoritäre Rollen waren sein Spezialgebiet. Man denke nur an seine Rolle als Sherlock Holmes.

    Der Captain spielt auf seiner Trompete die berühmte Melodie „Ich bete an die Macht der Liebe“ von Bortniansky. Wird bei der Bundeswehr im Zuge des Großen Zapfenstreichs verwendet. Leider wird im Hörspiel eine computergenerierte Trompete abgespielt. Da hätte man ruhig einmal im Klassik-Archiv von Herrn Beuermann kramen können.

    Kleiner Tipp, wenn man durch dichten Nebel irrt: Haltet euch am Gürtel des Vordermannes fest, so verliert ihr euch nicht. Na, in welcher Klassiker-Folge wurde dies schon einmal erfolgreich durchgeführt?

    • Sebastian

      Spontan muss ich bei „Nebel“ immer an die legendäre Friedhofsszene beim Superpapagei denken, aber (zumindest im Hörspiel) kämpfen sie sich da ohne Festhalten am Gürtel durch die Suppe. Ich werde wohl nochmal nachhören müssen oder einer meiner Kollegen ist schneller:)

  8. Esther

    Liebe Podcaster,
    ich möchte mich an dieser Stelle bei Euch dafür bedanken, dass sich mein ???-Folgen-Horizont durch Eure Analysen beständig und unaufdringlich erweitert! Die Auswahl für das Hören neuer ???-Folgen orientiert sich hauptsächlich daran, welche Folgen Ihr bereits besprochen habt.
    Somit komme ich in den Genuss von Folgen, die mich bisher auch von ihrer Position im Folgenkontinuum bisher eher abgeschreckt haben. Und weiß, dass mich danach die „Belohnung“ in Gestalt Eurer Besprechung erwartet 🙂

    Die Wertschätzung u.a. für den Schreienden Nebel hielt sich nach dem ersten Hören sehr in Grenzen – irgendwie zu viel Charaktergewusel und zu viel Erklärerei am Ende.
    In Eurer Podcast-Folge bringt Ihr diesem Fall jedoch sehr viel Wertschätzung entgegen, weswegen ich mir die Folge danach nochmal mit einer anderen Einstellung anhörte. Sie ist doch cooler und vielschichtiger, als beim ersten Hören empfunden.

    In diesem Sinne: Danke, Aachen!!:-)
    Gruß Esther

  9. Jenny

    Ihr Lieben, es ist einfach jedesmal wieder ein Fest in diese Folge reinzuhören.
    Die Autofahrten machen da immer gleich doppelt so viel Spaß… Oder dreifach? 😉

    Vor allem bei dieser Besprechung muss ich immer besonders schmunzeln, weil mir da immer diese wunderbarer Anekdote mit meinem lieben Steifpapa einfällt:
    Er kam nämlich vor vielen Jahren in mein Kinderzimmer und meinte zu mir:

    „Sag mal Jenny, der Nebel des Grauens, war der bei dir?“

    Im ersten Moment war ich ziemlich perplex und antwortete:
    „Bisher ist er nicht vorbei gekommen!“

    Am Ende stellte sich natürlich heraus, dass er von mir wissen wollte, ob ich mir die DVD „The Fog“ ausgeliehen hatte.
    Noch heute lachen wir darüber, wenn wir an ihn denken.
    Ein schönes und lustiges Andenken…

    Habt alle einen schönen Tag! Bis bald… Jenny

  10. LaFlamme

    Ich weiß, dass ich hier die absolute Minderheitenmeinung vertrete, aber die Folge ist (leider) gar nicht mal so gut. Und das liegt daran, dass der Herr Buchna zum wiederholten Male an der Kalmuczak-Krankheit leidet: Auf etwa 160 Seiten müssen mit aller Gewalt mindestens 5 Fälle reingequetscht werden.

    Er hat dabei zwar durchaus interessante und tolle Grundideen, aber andere Autoren machen aus so etwas halt 3 bis 5 Bücher, er stopft alle davon in eines, egal ob das am Ende dann noch irgendeinen Sinn ergibt. So auch hier:

    Das was die Jugendlichen da in der Einöde von South Dakota vorhaben ist ja nichtmal illegal. Okay, sie wollen einen Bunker ausräumen. Wo unter Garantie nichts wichtiges mehr drinnen ist, der Geheimdienst ist ja – anders als in Toteninsel dargestellt – ja nicht vollkommen bescheuert. Sprich alles was man da noch finden dürfte sind uralte, ausrangierte Möbel, Schreibtische oder Bürosessel etwa. Und das ganze noch recht weit vom Dorf entfernt; es sollte also der Abtransport noch nichtmal auffallen.

    Dazu kommen die Vorgänge im Dorf, wo ein Teilfall bereits auf Seite 28, wenn mich die Erinnerung nicht trügt, gelöst wird. Sorry, wenn in einem Testament über die Vergänglichkeit der Zeit schwadroniert wird dann steht da für mich in etwa 15 Meter hohen, blinkenden Lettern, dass man sich mal die Uhr des Raums genauer anschauen sollte. Überraschend: Genau das war die Lösung.

    Dass auf der Taxifahrt ins Dorf noch angemerkt wurde, wie sch*** Countrymusik ist, geschenkt.

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